The port of Dar es Salaam is the third-largest in East Africa, ranking after Mombasa and Maputo. During a meeting with the seaport fire service commander we had the possibility to take pictures in the security zone where access and documentation is strictly regulated.
Kategorie-Archiv: Fotografie
Images: Tazara and Tanzania Railways
Tanzania Railways Corporation and Tanzania Zambia Railway are state-owned railway operators. Therefore it proved difficult taking pictures on their premises. After some negotiations I was allowed to photograph abandoned locomotives and the Tazara main building. A better photographer’s permit may be obtained next week. Hopefully these images will be the preview to a series to follow.
Tanzania Railways
Tazara Building
Images: Basic firefighting training
Basic firefighting course at Ilala Fire Station, excited to improve my knowledge, happy to have my new camera.
Images: At work
Activities
Requirements of resources report for fire station workshop
Resuming construction of boat trailer at Temeke Fire Station
Enforcing work on store room improvements at Ilala Fire Station
Proceeding with resident permit application
Images
Images: Bicycle trip to Bagamoyo
Weekend trip
Going to Bagamoyo to see other volunteers // Facing technical problems // Exploring rural area between Dar and Bagamoyo // Finally arriving after 12.5 hours // Enjoying delicious pasta // Going to a beautiful lagoon // Riding back to Dar es Salaam
Abschied von einer Kamera
Dar Es Salaam, den 21. Januar 2016
Technische Geräte haben teilweise ähnliche Schwierigkeiten wie Menschen: Sie altern. Nach viereinhalb Jahren musste ich mich nun von meiner Digitalkamera verabschieden. Seit ihrem vierten Geburtstag hatte sie schon immer wieder Rentenansprüche angemeldet, aber ich hatte sie immer wieder vertröstet und ihr gut zugeredet, sie ein paar Mal zerlegt und musste gestern schließlich einsehen, dass ihre Zeit wohl gekommen war. Denn wie sollte man einem Gerät eine Fehlerdiagnose stellen, das einfach gar nichts mehr tut, wenn man den Einschaltknopf betätigt? Sie schweigt und ihr Betriebssystem ist wohl schon in den Gerätehimmel entschwebt.
Wahrscheinlich ist eine Kamera kein Wesen. Aber es ist dennoch so, dass ich einen Bezug zu ihr hatte. In der Zeit, in der ich mit ihr fotografiert habe, hat mich meine Kamera an viele Orte begleitet. Ich erinnere mich an viele spannende, schöne, abenteuerliche Situationen, wenn ich sie in der Hand hatte. So auch an diesem Mittwoch, als wir morgens zu einem Brand im größten Geschäftsviertel von Dar Es Salaam gerufen wurden. Sie wartete treu in meiner Brusttasche, bis ich meine Arbeit als Feuerwehrmann getan hatte und Zeit fand, sie hervorzuholen und einige Bilder aufzunehmen. Bilder, die ich gerne mit euch teile.
Es wird Zeit, sich nach einer Nachfolgerin umzusehen. Ich sehe mich derzeit nach einem geeigneten Modell um. Dieses wird sich finden lassen. Es gibt einen weiteren Punkt, in dem ich allerdings auf die Unterstützung von Freunden, Bekannten und Lesern hoffe, auf Euch hoffe. Als Weltwärts-Freiwillige dürfen wir keine bezahlte Arbeit im Gastland annehmen. Sonst würde ich mich bemühen, mit ein, zwei Aufträgen mein Taschengeld aufzubessern und eine neue Kamera zu kaufen.
Deshalb werde ich Euch fragen, mir zu helfen. Es ist eine Crowdfunding-Kampagne auf Generosity.com online gegangen, wo ihr mich unterstützen könnt. Die Seite findet sich hinter dem Link http://igg.me/at/evf5LgUuQmU. Wenn ihr, jede und jeder nach eigenem Vermögen, ein Stückchen dazu beitragen könnt, bin ich sehr froh. Und wenn ihr meine Freude an der Fotografie teilt, werdet ihr bald wieder scharfe Bilder, die euch Geschichten erzählen wollen, anschauen können. Und ihr werdet wissen, dass ihr ein gutes Stück dazu beigetragen habt, dass diese Geschichten erzählt werden.
Eine positive Nachricht gibt es allerdings: Mein defektes Notebook wird auf der Heimreise Gesellschaft haben, sodass es sich auf dem langen Flug nicht einsam fühlt.
Rückblick
Hier findet ihr eine Auswahl an Bildern und Orten, an die mich meine Kamera begleitet hat. Es sind gute Erinnerungen, die ich mit ihnen verbinde. Sie werden die Kamera noch lange überdauern. Welche Orte erkennt ihr wieder? Der erste Kommentator oder der Absender der ersten E-mail mit einer richtigen Antwort bekommt eine Postkarte mit einem unveröffentlichten Abzug aus Tansania.
Images: Climbing Exercise
Using training tower for climbing exercise
Insight into industrial climbing
Preparing concept for rescue training
Images: Vacation in Zanzibar
Travelling to Zanzibar together with friends to celebrate New Year’s Eve
Visiting two fire stations on the island
Enjoying free time at the beach, swimming and snorkeling
Exploring Stone Town
Hilferuf: Digitaler Notstand
Es gibt zahlreiche Probleme, die sich nicht durch Licht und Schall bemerkbar machen, sondern gerade durch ihre Abwesenheit. Als ich heute Abend mein Macbook aus dem Ruhezustand wecken wollte, musste ich feststellen, dass sich dieser still und leise aus dem Betriebsdienst verabschiedet hatte und nicht mehr aufwachen wollte. Die kurze Liste an Troubleshooting-Möglichkeiten war bald abgearbeitet. Auch der zu Hilfe geeilte Informatiker, unser Mentor Daniel, konnte dem Computer kein neues Leben einhauchen. Ein Abnehmen der Unterseite des Laptops führte zu keiner Fehlerdiagnose, sodass ich mich gezwungen sehe, an diesem Mittwoch um 00.37 Uhr ostafrikanischer Zeit den digitalen Notstand auszurufen. Der Protagonist G. und die Bildstrecken sind in Gefahr. Grundlegende Funktionen des digitalen Alltags werden dagegen von meinem Smartphone abgedeckt. Dieses eignet sich aber kaum zur Bearbeitung des Blogs, sodass ich nun meine Bitte um Unterstützung in die Welt und an meine Leser schicke:
Wenn ihr einen Laptop habt, den ihr nicht mehr braucht oder den ihr verkaufen wollt, habe ich großes Interesse. Der Transport lässt sich bewältigen. Gebraucht und am besten möglichst günstig deswegen, weil Verluste in diesem Einsatz zu erwarten sind. Leider behindern sie dann trotzdem stark den Alltag. Mir hat G. als Figur gefallen und es hat mir große Freude bereitet, an ihm zu stricken. Wenn ihr G. helft, aus der angesichts von Touch-Tastaturen drohenden Eiszeit aufzuwachen, werden er und sein Autor sich sehr freuen.
Warum suche ich in Deutschland, 8500 Kilometer entfernt, nach einem Computer? Tansania ist eine digitale Wüste. Wer Elektronik sucht, bekommt schlechte Ware zu überteuerten Preisen. Deutschlands Dachböden und Keller dagegen ächzen unter der Last abgelegter Rechenhardware. Wenn ein Gerät entbehrlich ist, werde ich mich darum kümmern, dass es seinen Weg nach Dar Es Salaam findet. Als Belohnung warten Bilderstrecken mit Kühen am Strand und Gs. Erlebnisse mit den Stromdieben.
PS: Linux-DVD ist vorhanden, ebenso eine funktionsfähige Mac OS X-Festplatte. Dazu gesellen sich Ideen, Bastelbereitschaft und die Überzeugung, dass G. wieder neue Abenteuer erleben wird, spätestens, wenn sein Autor aus Sansibar zurück ist.
Wenn ihr mir antworten mögt, freue ich mich über eine E-Mail an fvl.mobile@mnet-mail.de.
Images: BA exams and a wreck
Tuesday, 15th December
Visit to headquarter, trying to accelerate immigration procedure, enjoying view from neighbor building’s roof
Wednesday, 16th December
Welding goes on for boat trailer
Thursday, 17th December
Taking part in the firefighting academy’s final breathing apparatus (BA) exams
Declining a repair request for Temeke fire vehicle due to lack of spare parts, search for steel still going on
Vainly trying to tailor a mobile phone sleeve from an old fire hose at Africraft
Friday, 18th December
Welding trailer parts, due to problematic electricity conditions explosion of an extension cable, work postponed
Staying at a beach resort in Kunduchi in the north of Dar Es Salaam together with friends from an NGO
Saturday, 19th December
Enjoying western breakfast at beach hotel
Exploring wreck off Kunduchi beach
Cycling to Kigamboni, staying near South Beach
Sunday, 20th December
Returning to Posta, attending advent mass at St. Joseph’s cathedral
Making christmas cookies at home
Breathing apparatus exams
Wreck off Kunduchi beach
In the shallow water 300 meters from Kunduchi beach there is a freight vessel’s wreck. We swam the last 100 meters to the hull and boarded the ship through a ladder on the starboard side. The wreck had apparently sustained heavy damage from fire, the traces where still visible on the superstructures. Most of the rescue equipment was still in place, only the rescue boat was missing and one life raft box had burned down. The steel superstructures where deformed by the heat, in general moving on the wreck required close attention because of unstable sections, open hatches and glass shards. The superstructures were already partly dismantled, a great number of gas cylinders and defective work boots for welding showed regular activity of workers disassembling the wreck.